Nach den ersten Plänen der Bayern und Kleanthis in den 1830er Jahren sollte der Omonoia-Platz ein zentraler Punkt im Stadtfluss sein. Ursprünglich hieß er Anaktoron-Platz, dann Othon-Platz, wurde aber nach dem Oktoberaufstand von 1862 (Octovriana) und der Vertreibung des Königs symbolisch in Omonoia-Platz umbenannt.
Viele wichtige Hauptstraßen wie Piräus oder Panagi Tsaldari, Agios Konstantinou, Athenas, Stadiou, Panepistimiou und 3. September beginnen radial vom Platz. Unter dem Platz fließt seit mehr als einem Jahrhundert täglich ein menschlicher Fluss, da die Linien 1 und 2 der U-Bahn Dutzende Meter tiefer verlaufen.
Ihr heutiges Aussehen erhielten der Platz und seine Umgebung nach dem Krieg, als nach und nach die intensivsten Eingriffe vorgenommen wurden. Heute, da es seine kreisförmige Form verloren hat, verliert es tendenziell seine Bedeutung als Ort und fungiert eher als Verkehrsknotenpunkt und Straßenachse.