Nützliche
Informationen

Wo: Parnitha
Zugänglichkeit: Die Route ist für Menschen mit Behinderungen nicht leicht zugänglich.
Typ: Rundweg
Wie: Zu Fuß
Länge (km): 9,7
Dauer: 120 Minuten
Schwierigkeitsgrad: Schwierig
Typ: Wandern, Abenteuer, Kultur
Gemeinde: Acharnes
Regionaleinheit: Ost-Attika

Nützliche Informationen

Wo: Parnitha
Zugänglichkeit: Die Route ist für Menschen mit Behinderungen nicht leicht zugänglich.
Typ: Rundweg
Wie: Zu Fuß
Länge (km): 9,7
Dauer: 120 Minuten
Schwierigkeitsgrad: Schwierig
Typ: Wandern, Abenteuer, Kultur
Gemeinde: Acharnes
Regionaleinheit: Ost-Attika

Flambouri

Bafi-Bergschutzgebiet, Kira-Quelle, Flambouri-Bergschutzgebiet, Koromilia-Quelle, Mesiano Nero, Denkmal für die von Nazis Hingerichteten, Mola-Standort, Bafi-Standort

Eine Bergroute im Nationalpark Parnitha und den beliebten Orten Mola und Flambouri. Von Besuchern und Wanderern besonders am Wochenende bevorzugte Orte. Die Route bietet Momente der Entspannung und Unbeschwertheit in der Natur und in der klaren, kühlen Luft, aber es gibt auch Momente, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Der vorgeschlagene Weg weist stellenweise alle Schwierigkeitsgrade auf. Von allen drei Punkten (Baffi, Mola, Flambouri) aus hat der Besucher-Wanderer zusätzlich zur vorgeschlagenen Route viele Möglichkeiten, seinen eigenen Weg in der grünen Umgebung zu gehen.

Die Route wird durch die folgenden Orientierungspunkte umgesetzt. Die Reihenfolge gibt auch die Richtung der Route an.

Hinweis: Die Orientierung und Sicherheit des Wanderers/Touristen liegt allein in seiner Verantwortung. Diese Beschreibung, die entsprechende Tracks (gpx) und anderes Informationsmaterial dienen nur der Hilfe. Abhängig von den Wetterverhältnissen und der Beschaffenheit der Strecke ist die entsprechende Ausrüstung notwendig.

Wichtigste Wahrzeichen:

  • Parnitha
  • Bafi-Standort
  • Kira-Quelle
  • Flambouri-Bergschutzgebiet
  • Koromilia-Quelle
  • Mesiano Nero
  • Denkmal für die von Nazis Hingerichteten
  • Mola-Standort
  • Brunnen der Freude
  • Bafi-Standort

Beginnen wir unsere Tour in Parnitha, einem Berg in Attika, der trotz der Misshandlungen und Brände, die er erlitten hat, immer noch darauf besteht, uns seine Schönheit und Magie zu schenken. Parnitha wird seit der Antike erwähnt und der Name Parni hat vermutlich einen pelasgischen Ursprung. Der Name des Berges erscheint seit 423 v. Chr. in Aristophanes’ Nepheles, während Pausanias in seiner Attika feststellt: „Die Berge in Athen sind Penteliko mit Steinbrüchen, Parnis, wo man Wildschweine und Bären jagen kann, und Hymettos, wo es eine für Bienen geeignete Vegetation gibt …“ Auf dem Gipfel des Berges Parnitha wird die Existenz eines Altars und von Statuen des Zeus erwähnt, zumindest während der römischen Zeit. Am Stadtrand, in Varybompi, befindet sich das Grab des tragischen Sophokles. Die Höhle des Panos oder Nymphäus, in der zeitweise Panas und die Nymphen verehrt wurden, hatte eine ununterbrochene Kultgeschichte von der prähistorischen bis zur byzantinischen Zeit. Sie wird auch „Lampenhöhle“ oder „Lampenmacher“ genannt, da in ihrem Inneren unzählige Lampen gefunden wurden.

Parnitha hat eine Fläche von etwa 300 Quadratkilometern und der höchste Gipfel ist Karavola (1.413 m). An den tiefsten Stellen ist Parnitha mit Kiefern und an den höchsten Stellen mit Tannen bedeckt. Ein wichtiger Teil davon ist der gleichnamige Nationalpark. Der Park ist dem Natura-2000-Netzwerk beigetreten, ein wichtiges Vogelgebiet und wurde zu einer Landschaft von besonderer natürlicher Schönheit erklärt. In der Bergregion von Parnitha gibt es neben den vorherrschenden Arten der Kefallin-Tanne in den höchsten Lagen und der Chalepian-Kiefer in den niedrigsten Lagen Stechpalmen, wilde Zedern, schwarze Kiefern, Eichen, Bergahorne, Johannisbrotbäume, Ginster, Stockrosen, wilde Rosen und Ginster finden sich unter anderem bei Bäumen. In der Flora von Parnitha gibt es nachweislich mehr als 1.000 Arten, darunter viele schöne und seltene Wildblumen. Hier leben Hirsche, Schakale, Füchse, Hasen, Wiesel, Dachse, Frettchen, Eichhörnchen, neuerdings Wölfe und Wildschweine, verschiedene Nagetiere und Fledermäuse, während 132 Vogelarten fliegen und zwitschern. Früher gab es auch Rehe, Luchse und Wildkatzen. Laut Pausanias gab es in der Antike auch Bären.

Parnithas Morphologie, die ihn durch große Vielfalt auszeichnet, verleiht ihm besondere Schönheit und Interesse. Der Wanderer kann auf glatte Gipfel (Kyra, Karavola), aber auch auf steile Bergrücken (Arma, Flambouri), kleine Hochebenen und Lichtungen (Mola, Limiko), wunderschöne Wiesen und Täler, aber auch tiefe, unpassierbare Schluchten (Goura), Bäche und stoßen Abgründe (Dekelia, Tamilthi) sowie typische Dolinen, kleine Dolinen im Boden, die durch das Kalkgestein in Kombination mit den Bewegungen des Grundwassers entstehen. Während der Regenzeit sammeln einige Wasser und bilden kleine Teiche (Hechte). Schließlich wird Parnitha durch seine vielen kühlen Quellen verschönert.

Aber gleichzeitig ist Parnitha auf seinen beiden höchsten Gipfeln ein Stützpunkt für militärische Einrichtungen. Auf dem Gipfel Mavrovouni wurde das Casino von Parnitha (Mont Parnes) errichtet, das entweder mit dem Auto oder mit der Parnithos-Seilbahn erreichbar ist. Leider verursachten zwei Großbrände in den Jahren 2007 und 2023 weitreichende Verwüstungen sowohl für die Flora als auch für die Fauna der Region.

Wir beginnen unsere Tour zu diesem besonderen Berg am Bafi-Standort, wo sich auch die gleichnamige Schutzhütte befindet. Er wurde im April 1937 vom Griechischen Bergsteigerverband von Athen gegründet. Das Bergschutzgebiet ist täglich geöffnet, mit Küche und Übernachtungsmöglichkeit nach Voranmeldung. Vor allem an Wochenenden und Feiertagen empfängt die Gegend viele Besucher. Wir gehen weiter zur Quelle Kira oder sonst zur Quelle Fili. Wir werden sie an einem Ort von außergewöhnlicher Schönheit voller Grün treffen. Sie ist berühmt für sein einzigartiges kristallklares Wasser, der den Durst des Besuchers nach dem schwierigen Aufstieg auf den Berg löscht. Der Ort ist sehr schön gestaltet und mit lokalen Legenden verbunden.

Wir gehen weiter in Richtung Flambouri-Standort, wo wir auf einer Höhe von 1.158 Metern auf die Flambouri-Bergschutzgebiet des Bergsteigervereins von Acharnes treffen. Es entstand 1981 in einem kleinen verlassenen Armeegebäude auf dem Flambouri-Gipfel. Mit demherrlichen Blick auf die Gipfel von Euböa und den Peloponnes, den Golf von Euböa und Korinth, aber auch auf das Becken von Attika ist es ein ideales Reiseziel. Es ist ein ausgezeichneter Zwischenstopp für Essen, Kaffee oder sogar eine Übernachtung

Von Flambouri aus nehmen wir den Weg, der rechts neben den Photovoltaikpaneelen des Bergschutzgebietes beginnt. Etwa 200 Meter lang wandern wir auf einem Weg bergab mit beträchtlichem Gefälle, der uns bald auf einen klareren und ausgetretenen Pfad im Wald führt. Wir folgen den roten Pfeilen, die wir auf unserem Weg finden. Unsere Wanderung führt durch den Tannenwald von Parnitha und wird von zwitschernden Vögeln begleitet. Je nach Jahreszeit finden wir auch besondere Pilze. Das Ende des Weges führt uns zu einem breiten unbefestigten Waldweg, auf dem wir links in Richtung Quelle Koromilia abbiegen. In zwei Minuten stehen wir vor einer wunderschönen Lichtung mit fließendem Wasser. Dort treffen wir auf die Quelle Koromilia, wo wir einen kühlen Stopp einlegen oder sogar ein schönes Picknick machen, um Kraft für die Weiterreise zu sammeln. Weiter nordöstlich auf dem Weg erreichen wir nach 1,5 km den Ort Mesiano Nero. An diesem Ort können wir uns in den Pavillons ausruhen und die Aussicht auf den Golf von Euböa und den Wald von Parnitha genießen.

Wenn wir weitergehen und den Standort Agia Triada erreichen, werden wir auf ein Denkmal stoßen, das den 17 Hirten von Menidi, Chasia und Sarakatsani Hirte aus Legraina gewidmet ist. Im Sommer zogen die Hirten mit ihren Familien und Schafen nach Parnitha hinauf. Dort wurden sie von den Deutschen verhaftet und am 24.07.1944 hingerichtet, als Vergeltung für die Hinrichtung der deutschen Garde in Kakosalesi durch die Rebellen. Der Jüngste war 17 und der Älteste 65. Es war ein Vater und ein Sohn. Die Hingerichteten wurden in einem Massengrab beigesetzt, ohne ihre Familien zu informieren. Das Grab wurde im November 1974 zufällig bei Ausgrabungen für den Straßenbau gefunden.  Am 09.02.1975 wurden die Gebeine in einem Massengrab auf dem Friedhof von Legraina beigesetzt.

Unser nächster Halt wird Mola oder Agios Petros (Sankt Peter) sein. Es liegt auf der nordöstlichen Seite des Berges Parnitha, 7 Kilometer von Agia Triada entfernt. Es gibt eine kleine Kirche, die Kirche von Agios Petros, eine der schönsten Sehenswürdigkeiten von Parnitha, viele Quellen und wunderschöne Wiesen mit organisierten Erholungsgebieten. Hier genießen wir die kristallklare Bergluft und finden Bänke, einen Brunnen, einen besonderen Baumstamm mit einem Loch sowie ein kleines Theater, das an eine Miniatur des antiken Epidaurus erinnert.

Von Mola aus, gegenüber der Kirche Agios Petros, stoßen wir auf einem leicht ansteigenden, mit roten Schildern markierten Weg auf den kleinen Brunnen der Freude, einen malerischen Steinbrunnen mit Steinbänken und gurgelndem Wasser.

Von hier aus gehen wir auf einem guten Weg und auf eine Straße mit Asphalt über Lakka Bafi und landen bei der Bafi-Bergschutzgebiet, von wo aus wir unseren Rundweg begonnen haben.

Bafi-Bergschutzgebiet, Kira-Quelle, Flambouri-Bergschutzgebiet, Koromilia-Quelle, Mesiano Nero, Denkmal für die von Nazis Hingerichteten, Mola-Standort, Bafi-Standort

Eine Bergroute im Nationalpark Parnitha und den beliebten Orten Mola und Flambouri. Von Besuchern und Wanderern besonders am Wochenende bevorzugte Orte. Die Route bietet Momente der Entspannung und Unbeschwertheit in der Natur und in der klaren, kühlen Luft, aber es gibt auch Momente, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Der vorgeschlagene Weg weist stellenweise alle Schwierigkeitsgrade auf. Von allen drei Punkten (Baffi, Mola, Flambouri) aus hat der Besucher-Wanderer zusätzlich zur vorgeschlagenen Route viele Möglichkeiten, seinen eigenen Weg in der grünen Umgebung zu gehen.

Die Route wird durch die folgenden Orientierungspunkte umgesetzt. Die Reihenfolge gibt auch die Richtung der Route an.

Hinweis: Die Orientierung und Sicherheit des Wanderers/Touristen liegt allein in seiner Verantwortung. Diese Beschreibung, die entsprechende Tracks (gpx) und anderes Informationsmaterial dienen nur der Hilfe. Abhängig von den Wetterverhältnissen und der Beschaffenheit der Strecke ist die entsprechende Ausrüstung

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