Hymettus – Ästhetischer Wald Von Humettus – Vouliagmeni-See (GR3000006)


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Hymettus – Ästhetischer Wald Von Humettus – Vouliagmeni-See (GR3000006)

Die Gesamtfläche des Schutzgebietes beträgt 8812,7900 Hektar [ha]. Der Hymettus ist ein langer, aber schmaler Berg (Gesamtlänge 20 km), dessen höchster Gipfel 1026 m erreicht. Eine scharfe, aber schmale Schlucht trennt den Nordteil des Berges vom Südteil. Das häufigste Gestein des nördlichen Hymettus ist Schiefer, während Kalkstein vor allem im südlichen und westlichen Teil des Gebirges vorkommt. Dies erklärt das Fehlen von Quellen, die nur in den Teilen der Region zu finden sind, in denen sich die beiden Gesteinsarten überschneiden. Gelegentlich finden sich unter dem Schiefer auch Schichten aus Marmormassiv. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt zwischen 400 und 600 mm. Schließlich gibt es im Gebiet von Hymettus eine große Anzahl kleiner und großer Höhlen. Die lange Vegetation des Gebiets besteht aus niedrigen Beständen von Quercus coccifera. Für die Verbesserung der Lebensqualität in städtischen Gebieten ist es von entscheidender Bedeutung, auf die Erhaltung der wildlebenden Tiere und Pflanzen hinzuarbeiten, die an diese städtischen Gebiete angrenzen können. Dies gilt für die Forderung, die natürlichen Lebensräume und die Tierwelt des Hymettus im Allgemeinen zu erhalten. Obwohl die natürlichen Ökosysteme des Gebirges durch den Druck des Menschen mehr oder weniger beeinträchtigt wurden, wird ein gut organisierter und ökologisch sinnvoller Bewirtschaftungsplan sicherlich zur Erhaltung und Bereicherung der Tierwelt beitragen. Obwohl es nicht wenige Menschen gibt, die den Hymettus als Müllhalde oder Land für neue Siedlungen betrachten, überlebt die Tierwelt des Berges alle Arten von Druck und überrascht uns immer wieder mit einer Artenvielfalt, die für einen Berg in der Nähe eines riesigen Stadtgebiets einzigartig ist. In seiner Flora wurden zahlreiche endemische Taxa beobachtet (von denen einige durch die griechische Gesetzgebung, Präsidialerlass 67/81, geschützt sind). Die interessanteste endemische Art des Gebiets ist Fritillaria obliqua, die in der Berner Konvention (revidierter Anhang I, 1992) und in Anhang IV der Richtlinie 92/43/EWG des Rates aufgeführt ist. Darüber hinaus sind einige andere taxonomische Kategorien von gemeinschaftlichem Interesse, da Griechenland das einzige Land in der Europäischen Union (EU) ist, in dem sie vorkommen: Onosma graeca und Veronica glauca ssp. glauca (Balkan-Endemiten); Anthemis cretica ssp. cretica (nur in Anatolien außerhalb Griechenlands). Dianthus serratifolius ssp. serratifolius (nur in Attika und Libyen gefunden). Atraphaxis billardieri (Griechenland und Asien); Brassica cretica ssp. cretica (eine Topfpflanze, die nur in Zentral -und Südlibanon außerhalb Griechenlands erscheint. Carum graecum ssp. graecum ist eine endemische Pflanze des Balkans. Das Gebiet von Hymettus ist eng mit der Geschichte der Entwicklung der Botanik und Ökologie in Griechenland verbunden. Bereits zur Zeit von Orphanides und Heildreich (Mitte des 19. Jahrhunderts) wurden hier zahlreiche Pflanzenarten gesammelt und erstmals beschrieben. Aus diesem Grund tragen viele Pflanzen der griechischen Flora als zweiten Namen das Wort "Hymetia" oder "Hymetion". Die Fauna des Gebiets umfasst zahlreiche endemische wirbellose Taxa und viele geschützte Arten. Besonders hervorzuheben ist Paranemonia vouliagmenensis, eine eng-endemische Art des Vouliagmeni-Sees. Der Vouliagmeni-See befindet sich an den Südhängen des Berges. Es ist sicher, dass es unterirdische Kanäle gibt, die es dem Meer ermöglichen, mit dem See zu kommunizieren. Der See ist ziemlich tief und eine Unterwasserhöhle endet dort. Unter den 14 Tunneln befindet sich der mit 800 Metern längste der Welt, zudem hat er eine Länge von 80 Metern. Kürzlich wurde auch eine neue Art, Trimium atticum, in der Umgebung des Sees gefunden, was beweist, dass die Flora und Fauna von Hymettus noch lange nicht vollständig bekannt ist. Außerdem wurde der Vouliagmeni-See vom griechischen Staat als natürliche Thermalquelle anerkannt. Genauer gesagt, ist er vom Kulturministerium als eine der 20 Thermalquellen Griechenlands anerkannt. Zudem wurde der Vouliagmeni-See vom griechischen Staat als natürliche Thermalquelle anerkannt. Abgesehen von seinem ökologischen Wert ist das Gebiet von Hymettus auch von historischer Bedeutung. Viele Klöster wurden an seinen Hängen erbaut und stammen aus dem 15. Jahrhundert. Das berühmteste von allen ist das Kloster von Kaisariani, das sich im ästhetischen Wald von Kaisariani befindet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Tierwelt des Berges nicht nur für Studenten der Universität Athen, sondern auch für Studenten aller Altersgruppen aus dem Großraum Athen ideal für Bildungszwecke genutzt werden kann. Andere wichtige Pflanzenarten: Centaurea attica, Scorzonera crocofolia, Fritillaria obliqua, Consolida tenuissima sind endemische Arten, die durch das Präsidialdekret 67/81 geschützt sind. Atraphaxis billardieri ist ein isolierter Vertreter einer asiatischen Gattung, eine seltene Art in felsigen Makchie auf Kalkstein in Mittelgriechenland (Hymettus, Evia, Tymphristos), Kreta, Samos, Chios, Rhodos. Das Säugetier Pipistrellus pipistrellus, die Amphibie Bufo viridis, die Reptilien Lacerta viridis, Coluber najadum, Chalcides ocellatus, Natrix natrix und Malpolon monspessulanus sind durch das Präsidialdekret 67/81 geschützt. 4 Arten und 8 Lebensräume sind durch die Habitat- und die Vogelschutzrichtlinie der EU geschützt:        Arten: Grüne Schildkröte - Chelonia mydas, Silene holzmannii, Hermannn’s Mediterranean Tortoise Testudo hermanni, Breitrandschildkröte - Marginal Tortoise Testudo marginata. Lebensräume: Bewaldete Matorrals mit Juniperus spp., Kalksteinfelsen mit Grasvegetation, nicht besuchte Höhlen, Mittelmeerkiefernwälder mit endemischen Mittelmeerkiefern, Olea- und Ceratonia-Wälder, Sarcopoterium spinosum-Fliegenpilze, untergetauchte oder teilweise untergetauchte Meereshöhlen, steile Meeresklippen an der Mittelmeerküste mit endemischen Limonium spp.
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Die Gesamtfläche des Schutzgebietes beträgt 8812,7900 Hektar [ha]. Der Hymettus ist ein langer, aber schmaler Berg (Gesamtlänge 20 km), dessen höchster Gipfel 1026 m erreicht. Eine scharfe, aber schmale Schlucht trennt den Nordteil des Berges vom Südteil. Das häufigste Gestein des nördlichen Hymettus ist Schiefer, während Kalkstein vor allem im südlichen und westlichen Teil des Gebirges vorkommt. Dies erklärt das Fehlen von Quellen, die nur in den Teilen der Region zu finden sind, in denen sich die beiden Gesteinsarten überschneiden. Gelegentlich finden sich unter dem Schiefer auch Schichten aus Marmormassiv. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt zwischen 400 und 600 mm. Schließlich gibt...
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