Ein Interview mit Herrn Manos Kitsonas 

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Interview mit dem Direktor des neuen digitalen Planetariums der Eugenides-Stiftung, Herrn Manos Kitsonas: 

“Der Besuch einer Vorstellung unter der riesigen Kuppel des Planetariums ist ein einzigartiges Erlebnis für alle Altersgruppen.” 

  1. Sie stehen an der Spitze des größten und modernsten Planetariums in Europa und eines der fünf größten der Welt. Erzählen Sie uns etwas über das technologische Wunderwerk des Planetariums und die Vorteile, die es auszeichnen. Das Neue Digitale Planetarium der Eugenides-Stiftung ist eines der größten und besten Planetarien der Welt. Um an der Spitze zu bleiben, müssen wir ständig die Entwicklungen in der audiovisuellen Medientechnik für große Räume verfolgen und alle paar Jahre in die Aufrüstung der Geräte investieren. Das erste Planetarium der Stiftung wurde 1966 in Betrieb genommen und 2003 durch das neue digitale Planetarium ersetzt, so dass wir über eine große Betriebserfahrung verfügen, die dazu beiträgt, jedes Mal die beste Lösung zu wählen. Wir achten bei Planetariumsbesuchen auf jedes Detail, von der verwendeten Technologie bis hin zum Programm und Inhalt der Vorstellungen und Filme, die wir zeigen. 
  2. Beschreiben Sie kurz die Erfahrung des Besuchs des neuen digitalen Planetariums der Eugenides-Stiftung.

Der Besuch einer Vorstellung unter der riesigen Kuppel des Planetariums, die einen Durchmesser von 24,5 m und eine Fläche von fast 1.000 m² hat, ist ein einzigartiges Erlebnis für große und kleine Zuschauer. Der Gesamteindruck, der durch den Raum – die auf die Kuppel projizierten Bilder und das Surround-Sound-System – entsteht, ist unvergesslich. In einem solchen Raum prägen sich die Inhalte intensiver ein, so dass der Besuch einer Vorstellung im Planetarium zu einem besseren Verständnis des gezeigten Themas beiträgt. 

  1. Das neue digitale Planetarium der Eugenides-Stiftung empfängt jedes Jahr Tausende von Besuchern aller Altersgruppen. Welche Faktoren machen es für junge Besucher attraktiv und wie hält es das Interesse der erwachsenen Besucher aufrecht?

Seit der Inbetriebnahme im Jahr 1966 haben Millionen von Zuschauern das alte und neue Planetarium besucht, ganze Generationen von Schülern und Eltern, die dieses unvergessliche Erlebnis hatten. Durch ständige technische Verbesserungen, eine sorgfältige Auswahl der Themen und Eigen- und Fremdproduktionen verbessert das Planetarium ständig die Qualität seiner Aufführungen. Die meisten Eltern kennen dieses einzigartige Bildungs- und Unterhaltungserlebnis aus erster Hand und wollen es ihren Kindern anbieten, die dann begeistert sind, und so geht der Kreislauf weiter. Es gibt immer wieder Aufführungen für Kleinkinder, Studenten und die Öffentlichkeit. 

  1. Jedes Jahr finden im Planetarium pädagogische Vorführungen statt, die Wissen mit Unterhaltung und aktuellen Entdeckungen aus den Bereichen Astronomie, Astrophysik und Weltraumforschung verbinden. Nach welchen Kriterien planen Sie diese Aufführungen, wie ist die Resonanz beim Publikum und was ist ihr Ziel?

Das erste Kriterium, das die Aufführungen erfüllen müssen, ist der Bildungsaspekt, das zweite der Unterhaltungsaspekt. Das vorrangige Ziel der Eugenides-Stiftung und natürlich auch des Planetariums ist es, zur Bildung junger Menschen in den Bereichen Technik und Wissenschaft beizutragen. Es hat sich in der Öffentlichkeit längst als ein Ort etabliert, an dem man auf unterhaltsame und angenehme Weise alles lernen kann, von den Grundlagen bis zu den neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Astronomie, Astrophysik und Weltraumforschung sowie anderer verwandter Wissenschaften. 

  1. Glauben Sie, dass sich die Erwartungen der griechischen Besucher von denen des ausländischen Publikums unterscheiden? Inwiefern entspricht das Neue Digitale Planetarium der Eugenides-Stiftung den Erwartungen ausländischer Besucher (z.B. fremdsprachige Programme)?

Die Erwartungen des griechischen Publikums sind ähnlich hoch wie die des ausländischen Publikums und übertreffen sie manchmal sogar. Vergessen Sie nicht, dass es ähnliche Planetarien nur in wenigen Städten der Welt gibt, so dass das griechische Publikum sehr gebildet und anspruchsvoll ist. Alle Vorführungen werden über Kopfhörer in englischer Sprache angeboten, so dass fast alle ausländischen Besucher sie verfolgen können. 

  1. Welche anderen Aktivitäten in Attika könnte ein Besucher mit dem Besuch des Planetariums verbinden?

Neben dem Gebäudekomplex der Eugenides-Stiftung ist das Kulturzentrum der Stavros-Niarchos-Stiftung mit der Nationalbibliothek Griechenlands und der Nationaloper sowie dem Park, einer der größten Grünflächen Athens, eine gute Wahl. Der Jachthafen Flisvos liegt ebenfalls ganz in der Nähe von Faliro. Hier liegt das historische Averof-Schlachtschiff vor Anker. Dann gibt es noch den Wasserplatz, auf dem vor allem im Sommer viele Konzerte stattfinden, sowie den Trocadero-Park. 

  1. Attika-Griechenland in einer Momentaufnahme” ist der Slogan der Region Attika für den Tourismus. Was sind Ihre liebsten “Schnappschüsse” auf dem Festland oder den Inseln von Attika?

Eine Kombination aus Strand und Stadtzentrum. Ich denke, dass das gesamte Faliro-Delta mit der Brise des Saronischen Golfs, das sich im Wesentlichen direkt neben dem Zentrum einer Großstadt wie Athen befindet, auch für den anspruchsvollsten Besucher eine große Auswahl an Möglichkeiten bietet. Im Stadtzentrum ist der Komplex des Nationalgartens mit der Zappeion-Halle, dem Panathenaikon-Stadion, dem Ardittos-Hügel, dem Lycabettus-Hügel, der Akropolis und dem Filopappou-Hügel eine grüne Oase in Verbindung mit der Geschichte Griechenlands. 


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